VMware-Initiative eröffnet Kunden das Cloud-Computing
VMware vCloud Initiative und VMware-Produktstrategie für virtuelle Rechenzentren eröffnen den Aufbau von „Private Clouds“ für die Nutzung von Computing-Ressourcen aus dem Verbund interner und externer Clouds
Cannes, 24. Februar 2009 – Auf der Virtualisierungskonferenz VMworld Europe 2009 präsentierte Paul Maritz, President and Chief Executive Officer von VMware heute eine umfassende Strategie- und Technologie-Roadmap. Dieser Fahrplan wird Unternehmen den Weg zu internem „Cloud Computing“ bahnen, das sich mittels einer „Private Cloud“ mit externen Clouds verbinden lässt. Diese Strategie zielt auf einen modernisierten Ansatz, bei dem IT als Service ausgeliefert und dadurch für Unternehmen ein Maximum an Effizienz und Flexibilität erreicht wird. In Fortführung der Ankündigungen zur VMworld Las Vegas 2008 erläuterte und demonstrierte Maritz heute auf der zweiten jährlichen VMworld Europe 2009 in Cannes drei zentrale Komponenten für den Aufbau einer Private Cloud. Hierzu zählt die komplette Virtualisierung des Rechenzentrums durch ein Virtual Datacenter Operating System (VDC-OS), die Erweiterungen des VDC-OS und der Verwaltungsschicht, über die Service Provider externe Clouds für einen Verbund mit internen Clouds liefern können, und schließlich die neuen Technologien zur Desktop-Virtualisierung, durch die sich alle IT-Komponenten zu einem Service zusammenfassen lassen.
„Für VMware stehen Mittel im Fokus, die unseren Kunden einen Betrieb ihrer Rechenzentren als interne Clouds und damit in weit flexiblerer und kostengünstigerer Weise ermöglichen“, sagt Paul Maritz, President and Chief Executive Officer von VMware. „Unsere Kunden wollen, dass die ‚Klempnerei‘ verschwindet – im Rechenzentrum, auf dem Desktop und im World Wide Web – so dass sie die Arbeitszeit der Belegschaft und das IT-Budget auf geschäftlichen Nutzen konzentrieren können. Sie wollen Web-gleiche Dienste, so dass sie gegenüber ihren internen Kunden als Hosting Provider agieren können. Unsere Virtual Datacenter Operating System-Initiative wird den Weg der Kunden zu einem Status der Virtualisierung beschleunigen, in dem sie ihre IT als internen Cloud- oder Web-Service betreiben können. Die VMware vSphere-Generation von Produkten, die derzeit entwickelt werden, repräsentieren eine neue Softwareklasse, die dieser Strategie entspricht. Und, sobald Kunden Cloud-fähig sind, werden sie die Flexibilität haben, ihre internen Clouds sicher und effizient zu erweitern. Sie werden an Ressourcen partizipieren können, die durch unsere VMware vCloud Initiative von externen Service Providern zur Verfügung gestellt werden. Ich bin begeistert, an dem Fortschritt teilzuhaben, den wir bei unseren Initiativen zur VMworld Europe erzielt haben.“
Private Cloud
Eine Private Cloud ist eine sichere Computing-Umgebung, in der Rechenleistungskapazitäten aus sowohl internen als auch externen Clouds nahezu als zusammenhängende Einrichtung interoperieren und geliefert werden können. Eine Private Cloud erreicht für Rechenzentren ein beispielloses Maß an Flexibilität, Kontrolle, Effizienz, Stabilität und Verwaltbarkeit und erlaubt die Auslieferung jeder Applikation als Service, sei sie alt, Server- oder Desktop-basiert, oder auf einem neuen Applikations-Framework aufgebaut.
Die Private Cloud überführt die Vorteile des Cloud Computing dergestalt in die Kontrolle der Unternehmens-IT, dass sie
- die Effizienz durch maximale Ressourcennutzung aller Server-, Speicher- und Netzwerk-Ressourcen verbessert
- die Widerstandsfähigkeit durch Kapazitäten oder Failover-Möglichkeiten verbessert, die dynamisch oder auf Abruf zur Verfügung stehen
- die Berechenbarkeit durch die Verwendung eines nutzungsbasierten Pay-as-you-go-Servicemodells
- die Qualität durch standardisierte, prüfbare und automatisch gewährleistete Serviceniveaus verbessert
- die Flexibilität durch eine zukunftssichere Plattform erhöht, die vorhandene und zukünftige Applikationen unterstützt, ohne dass Um-Programmierungen oder Modifikationen für ihre Lauffähigkeit in der Cloud erforderlich sind
„Mit VDC-OS und den VMware vCloud-Initiativen sorgt VMware dafür, das Versprechen eines Rechenzentrums, das im Selbstbedienungsmodus läuft, Realität werden zu lassen“, so Mark Bowker, Analyst, Enterprise Strategy Group. „VMware ist führend in der Branche, hat die Fähigkeit, Grundlagen zu schaffen, Standards zu bilden und der Zukunft des Cloud Computings Form zu geben. VMware ist, mit der Tiefe und Breite seiner ausgereiften Lösungen, in einer einzigartigen Lage, Kunden zu helfen, ihre ersten Schritte zentralen Computing-Clustern zu vollziehen und den Weg zum Verbund interner und externer Computing-Ressourcen zu ebnen. Mit einem enormen Ökosystem an Partnern hat VMware den Erfolg mit Partnern gezeigt, die nun bestrebt sind, zusammen mit VMware am Aufbau und der Auslieferung von Cloud Computing-Lösungen zu arbeiten.“
Kunden stellen bereits auf Private Clouds um
Unternehmenskunden von VMware streben danach, die Vorteile von Cloud Computing nutzen zu können und vollziehen den ersten Schritt zur Umstellung ihrer Rechenzentren auf interne Clouds. bmi, die zweitgrößte Fluglinie in London Heathrow, unterhält Services in Großbritannien, Kontinentaleuropa, dem Mittleren Osten, Zentralasien und Afrika. Die Fluglinie hat das ehrgeizige Ziel, nahezu 90 Prozent ihrer Infrastruktur auf eine VMware-basierte Private Cloud zu übertragen, die von Attenda, einem der großen Service Provider in der Region EMEA, geliefert wird.
„Der Wechsel auf ein Cloud Computing-Modell wird in unserem fortlaufenden Trend zur Senkung der TCO unserer IT-Infrastruktur und zur Steigerung unserer operativen Beweglichkeit eine Schlüsselrolle spielen“, erläutert Peter Federico, Group IT Director von bmi. „Durch das von Attenda bereitgestellte Cloud Computing bietet uns die Technologie von VMware die Fähigkeit, unsere Computing-Kapazitäten entsprechend dem Bedarf zu skalieren, um Aktivitätshöhepunkte zu Spitzenzeiten oder während der Geltung von Sonderangeboten zu meistern. Wir nutzen die Cloud jetzt, um unsere Haupt-Websites und ebenfalls ein zentrales System für die Bodenoperationen zu unterstützen. Cloud Computing ist natürlich Kern unseres Alltagsbetriebs.“
VDC-OS – Die Basis für die Cloud
Der Trend zur Private Cloud wird durch die zunehmende Leistung und attraktiven wirtschaftlichen Aspekte von Industriestandard-x86-Hardware, den Reifegrad von Virtualisierungstechnologien, die breitere Wahl bei neuen Applikationsarchitekturen und die Verfügbarkeit eines riesigen Schwungs neuer, billiger und direkt verfügbarer Computing-Leistung beschleunigt. Der erste Schritt besteht in der evolutionären Umstellung des Rechenzentrums von einer komplexen Infrastruktur aus Komponenten in eine dynamischere, verwaltbare interne Cloud. Interne Clouds verfügen grundsätzlich über eine neue Basis-Ebene, die alle internen Rechenkapazitäten in einer internen Cloud zusammenfasst: Server-, Storage- und Netzwerkkapazitäten. Wie angekündigt, entwickelt VMware diese neue Ebene im Rahmen seiner VDC-OS-Initiative. Eine erste umgewandelte Version davon soll erwartungsgemäß noch in 2009 ausgeliefert werden.
VMware vCloud Initiative - Verbund externer und interner Clouds zur hoch elastischen Private Cloud
Die VMware vCloud Initiative, erstmals auf der VMworld Las Vegas 2008 vorgestellt, ermöglicht den Zusammenschluss von externen und internen Clouds zu einer hoch elastischen Private Cloud. VMware vCloud-Technologien statten Service Provider so aus, dass sie als Cloud Computing Provider agieren können. Sie können dann ein Spektrum an IT-Services bieten, das Unternehmenskunden höhere Flexibilität, Effizienz, Stabilität und Verwaltbarkeit einer Private Cloud eröffnet. VMware arbeitet mit namhaften Service Providern zusammen, um dieses Ziel zu erreichen. Es gehören Branchenführer wie Savvis, SunGuard, Melbourne IT und Terremark dazu. Diese Service Provider bieten vCloud Services entweder bereits an oder planen dies - mit der Sicherheit, den Dienstgüte-Levels und der Applikationskompatibilität, die für Unternehmen die Voraussetzung für das Zutrauen sind, sie in ihre Private Clouds aufzunehmen.
Als Möglichkeit, diesen Fortschritt zu überprüfen, wird VMware morgen auf der VMworld eine Integration des VMware Infrastructure-Client mit externen Cloud-Ressourcen demonstrieren, die sich bei VMware vCloud Service Providern befinden. In diesem neuen Modell wird für Kunden der Betrieb und das Management von Workloads über VMware vCloud Service Provider mittels weniger Mausklicks und über dieselbe Managementschnittstelle erfolgen, die sie normalerweise für die Verwaltung ihrer internen Clouds verwenden.
Unterstützung neuer und bestehender Applikationen in der Private Cloud
Private Clouds verfügen über die einzigartige Fähigkeit, sowohl vorhandene Applikationen als auch neue Scale-Out-Applikationen laufen zu lassen, ohne dass diese neu geschrieben oder umstrukturiert werden müssen. Die vCloud-Initiative erlaubt Unternehmen, ihre vorhandenen Applikationen, die sie gegenwärtig in VMware-Umgebungen laufen haben, nahtlos in interne oder externe Clouds zu übernehmen. Dort haben sie die Hochverfügbarkeit, Administrierbarkeit und Sicherheit, wie Kunden sie von VMware gewohnt sind. Die VMware vCloud-Initiative eröffnet für neue Applikations-Frameworks zudem bei Nutzung interner und externer Clouds die Übertragung derselben Vorteile der Verfügbarkeit, Verwaltbarkeit und Sicherheit.
VMware vCloud API für Interoperabilität zwischen Clouds
Eine Kernkomponente und Voraussetzung für die breitgefächerte Interoperabilität der Applikationen und Service Provider innerhalb der VMware vCloud-Initiative ist die Schnittstelle VMware vCloude API. Sie bietet den programmatischen Zugriff auf Private Cloud-Ressourcen und unterstützt die Auslieferung von Services und Applikationen, die Private Clouds nutzen und erweitern. Das VMware vCloud API ist ein eigenes Release und befindet sich in kooperativer Entwicklung mit Partnern. Auf VMworld Europe 2009 werden Softwareunternehmen wie Engine Yard und IT Structures neue Dienste vorführen, die auf der Schnittstelle VMware vCloud API aufsetzen. Diese erweitern das Potenzial an skalierbarer, elastischer, portierbarer Infrastruktur für Web 2.0 und Applikations-Stacks von Unternehmen.
„Als führende Plattform für Cloud sind wir über die Zusammenarbeit mit VMware mit dem Ziel der Unterstützung seines vCloud API begeistert“, erklärt Tom Mornini, Chief Technology Officer von Engine Yard. „Das vCloud API ist beeindruckend, weil es unseren Unternehmenskunden ermöglicht, zwischen internen und externen Cloud-Ressourcen viel leichter zu wählen, und es wird von VMware unterstützt, einem vertrauenswürdigen Anbieter.“
Offene Interoperabilität zwischen Cloud-Services ist eine von VMware grundlegend unterstützte Strategie. VMware arbeitet mit vielen Partnern der Branche zusammen, um Standards für Cloud Computing zu entwickeln. Als einer der mitbegründenden Autoren des Open Virtualization Format (OVF)-Standards, der jetzt von der Distributed Management Task Force (DMTF) freigegeben wurde, wird VMware auf Basis dieser Arbeit einen Entwurf seines VMware vCloud API einreichen, um konsistente Mobilität, Bereitstellung, Management und Service-Gewährleistung von Applikationen zu ermöglichen, die in internen und externen Clouds laufen.
Eine Aufzeichnung der Keynotes der Eröffnungsveranstaltung zur VMworld Europe 2009 findet sich auf http://www.vmworldeurope.com/agenda/keynotes
VMware
VMware (NYSE: VMW) ist der weltweit führende Hersteller von Virtualisierungs-Lösungen für Desktopsysteme bis hin zum Rechenzentrum. Kunden jeden Formats reduzieren ihre Kapital- und Betriebskosten, gewährleisten Business Continuity, stärken die Sicherheit und werden „grün“ mittels VMware. Mit einem Umsatz von 1,9 Milliarden US-Dollar für 2008, mehr als 130.000 Kunden und über 22.000 Partnern ist VMware eine der am rasantest wachsenden Softwarefirmen öffentlichen Rechts. VMware hat seinen Sitz in Palo Alto, Kalifornien und gehört mehrheitlich der EMC Corporation (NYSE: EMC). Die deutsche Niederlassung des Unternehmens befindet sich in München. Weitere Informationen finden sich auf www.vmware.de.
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