VMware ESX und VirtualCenter 2.5 vorgestellt
Energiesparfunktion, umfangreiche Automation, höhere Verfügbarkeit und verbesserte Leistung für aufgabenkritische Arbeitslasten
München, 8. Oktober 2007 – Virtualisierungsmarktführer VMware gibt Details zur neuen Version der VMware Infrastructure bekannt. Die nächste Version der Infrastruktur-Software wird VMware ESX und VirtualCenter 2.5 enthalten. Mit diesen Neuerungen können VMware-Kunden ihre IT-Umgebungen durch Automatisierung wichtiger Aufgaben effizienter verwalten. Zudem verbessert die neue Software die Verfügbarkeit der gesamten Infrastruktur und steigert die Leistung aufgabenkritischer Arbeitslasten. Die neue Version wird mit einem neuen Preismodell in neuen Produktvarianten vertrieben. Dazu gehören neue Angebote, die spezielle auf mittelgroße und kleine IT-Umgebungen ausgerichtet sind. Die allgemeine Verfügbarkeit ist noch für 2007 vorgesehen.
„Diese Version baut auf den Innovationen nahezu einer ganzen Dekade auf“, erklärt Raghu Raghuram, Vice President of Products and Solutions von VMware. „Wir verbessern die VMware Infrastructure Suite kontinuierlich weiter. Die neuen Funktionen, wie die weltweit einmalige Möglichkeit, virtuelle Maschinen-Festplatten innerhalb eines Speichersystems zu verschieben, bieten Anwendern jeder Größe überzeugende Vorteile, großen Konzernen ebenso wie kleinen Unternehmen.“
VMware Infrastructure stellt die dritte Generation der VMware-Virtualisierungslösung für den Produktiveinsatz dar. Nach einer kürzlich durchgeführten VMware-Kundenstudie nutzen 90 Prozent der befragten Unternehmen VMware Infrastructure in Produktiveumgebungen. Die neue Version der VMware Infrastructure bietet Anwendern eine komplette Lösung. Sie erfüllt die Nachfrage der Kunden nach einem Firmware-Hypervisor der nächsten Generation, erweiterten Funktionen der virtuellen Infrastruktur sowie fortschrittlichen Möglichkeiten für Management und Automatisierung.
„Kunden suchen stets nach neuen Möglichkeiten, Nutzen aus ihrer virtuellen Infrastruktur zu ziehen. Sie wollen den Return on Investment (ROI), den die Software ihrem Unternehmen liefern kann, maximieren, kommentiert John Humphreys, Program Vice Pesident von IDC. „Mit der Vorstellung von VMware ESX und VMware VirtualCenter 2.5 legt VMware die Messlatte nicht durch Erweiterung bestehender Funktionen höher, sondern hebt Virtualisierung insgesamt mit neuen Möglichkeiten für gesteigerte Mobilität und Dienstverfügbarkeit auf eine höhere Ebene. Diese neuen Funktionen machen neue Einsatzszenarien möglich, die wiederum neue Kunden für den Einsatz von Virtualisierung gewinnen werden.“
Die Erweiterungen der Virtualisierungsplattform ermöglichen ein neues Niveau an Leistung, Skalierbarkeit und Kompatibilität, um auch die anspruchsvollsten Arbeitslasten in virtuellen Maschinen zu bewältigen:
- Erweitere Auswahl bei Speicher und Netzwerk. Dazu zählen Unterstützung für lokale SATA-Speicher, 10 GBit Ethernet und Infiniband.
- Unterstützung für TCP Segement Offload und Jumbo Frames reduzieren den CPU-Overhead bei der Verarbeitung von Netzwerk-In- und Output.
- Support von „Nested Page Tables“ in der Hardware wie sie in der Prozessorunterstützung der Virtualisierung verwendet werden.
- Unterstützung paravirtualisierter Linux-Gastbetriebssysteme ermöglicht höhere Leistung durch Einsatz von Betreibssystemen, die sich der Virtualisierung „bewusst“ sind.
- Unterstützung für virtuelle Maschinen mit 64 GB RAM und physischen Maschinen mit 128 GB RAM.
Neue Funktionen auf Ebene der virtuellen Infrastruktur erzielen gesteigerte Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit der Infrastruktur:
- VMware Storage VMotion erlaubt im laufenden Betrieb die Migration virtueller Maschinen-Festplatten von einem Speichersystem auf ein anderes ohne Dienstunterbrechung oder Ausfallzeiten. VMware VMotion hat sich zu einem unverzichtbaren Werkzeug für viele Infrastruktur-Administratoren entwickelt, um Server-Arbeitslasten dynamisch auszugleichen und geplante Ausfallzeiten zur Systempflege zu vermeiden. Storage VMotion erweitert VMotion auf die Speicher-Ressourcen einer virtuellen Maschine, virtuelle Platten. Mit Storage VMotion können Administratoren die Speicher-Arbeitslasten dynamisch verteilen und Leistungsengpässe vermeiden, indem sie virtuelle Maschinen-Festplatten auf die beste verfügbare Speicher-Ressource verschieben. Sie können Speicherunterbrechungen minimieren, die bislang nötig waren, um Speichersysteme zu aktualisieren. Speicher-Administratoren können die Speicher-Infrastruktur somit verbessern und verwalten ohne sich ausführlich mit den Verantwortlichen für Server und Applikationen abstimmen zu müssen.
- VMware Update Manager automatisiert das Management von Patches und Aktualisierungen für VMware ESX Host-Systeme und virtuelle Maschinen. Update Manager adressiert eine der größten Sorgen von IT-Abteilungen: Patch-Niveaus zu überwachen und die aktuellsten Sicherheitsaktualisierungen und Fehlerbeseitigungen manuell einzuspielen. Die Möglichkeit, virtuelle Maschinen auch im Offline-Betrieb zu aktualisieren, stellt eine höheres Niveau bei der Einhaltung der Richtlinien für Patch-Niveaus sicher als in physischen Umgebungen. Die Integration mit VMware Distributed Resource Scheduler (DRS) ermöglicht die Aktualisierung von VMware ESX Host-Systemen ohne Ausfallzeiten.
Neue Lösungen für das Management einer virtuellen Infrastruktur bieten gesteigerte Automatisierung für effizienteres Management von IT-Umgebungen:
- VMware Distributed Power Management ist zurzeit eine experimentelle Funktion, die den Stromverbrauch im Rechenzentrum durch intelligenten Ausgleich der Arbeitslasten reduziert. Zusammen mit VMware DRS kann Distributed Power Management Server automatisch ausschalten, die aktuell nicht benötigt werden, um Service Level einzuhalten, und automatisch Server einschalten, sobald der BEdarf an Rechenressourcen steigt.
- VMware Guided Consolidation ist eine neue Funktion von VMware VirtualCenter. Mit ihr können Unternehmen Schritt für Schritt, angeleitet in die Serverkonsolidierung einsteigen. Ein Wizzard entdeckt physische Server, identifiziert Konsolidierungskandidaten, überführt sie in virtuelle Maschinen und migriert sie auf den bestgeeigneten VMware ESX. Guided Consolidation hilft, den Konsolidierungsprozess auch für Anwender schnell und einfach zu gestalten, die lediglich über geringe Virtualisierungskenntnisse verfügen.
„Die neue Version wird unser Rechenzentrum noch besser verwaltbar und flexibler machen“, erläutert Kim Wisniewski, Systems Engineer an der Curtin University of Technology. „Beispielsweise wird VMware Guided Consolidation die Schulungskosten für Administratoren senken, die erstmals mit VMware ESX zu tun haben. Sie erleichtert es auch, den Einsatz der Virtualisierung auf das gesamte Unternehmen auszudehnen. Mit VMware Storage VMotion können wir Arbeitslasten von Speichereinheiten abziehen, die für Wartungsarbeiten herunter gefahren werden müssen, oder Speicher-Arbeitslasten dynamisch ausgleichen ohne unsere virtuellen Maschinen oder die Dienste, die sie unterstützen zu beeinflussen. Das hilft uns, die Lebenszyklen der Speichersysteme innerhalb der virtuellen Infrastruktur effektiver zu verwalten.“
„Der VMware Update Manager unterstützt einen Prozess, vor dem jeder Administrator einer virtuellen Infrastruktur gehörigen Respekt hat: Patch-Niveaus zu überwachen und aktuelle Sicherheits-Patches und Bug Fixes innerhalb der gesamten Infrastruktur anzuwenden“, erklärt Fazil Habibulla, Vice President und Systems Engineer von Natixis. „VMware Update Manager stellt einen automatisierten Prozess für Systemaktualisierungen und -erneuerungen für die gesamte virtuelle Umgebung zur Verfügung. Das erleichtert nicht nur die Administration, sondern stellt auch sicher, dass die VMware ESX Host-Systeme und die Gastbetriebssysteme sicher sind. Das funktioniert auf allen Host-Systemen, Templates und virtuellen Maschinenfestplatten, auch auf denen, die ausgeschaltet sind oder sich im Bereitschaftsmodus befinden. Aus der Perspektive der Risikokontrolle stellt die Fähigkeit, Patch-Management und Sicherheitserneuerungen zu automatisieren, stellt einen riesigen Mehrwert für uns dar.“
Verfügbarkeit, Varianten, und Preise
Die neue Version von VMware Infrastructure wird noch 2007 verfügbar sein. Zum Zeitpunkt der allgemeinen Verfügbarkeit tritt auch ein neues Preismodell mit neuen Produktvarianten in Kraft. VMware Infrastructure wird in folgenden Varianten verfügbar sein:
- VMware ESXi bietet die Partitionierung eines einzelnen Servers. Die Software wird als Firmware eingebettet in Server-Systeme angeboten oder kann separat für die Installation auf der Festplatte erworben werden. Als separate Software hat VMware ESXi einen Listenpreis von 495 US-Dollar pro zwei Prozessoren.
- VMware Infrastructure 3 Foundation (bisher „Starter“ genannt) wird VMware ESX, VMware ESXi, VMware Consolidated Backup und den neuen VMware Update Manager enthalten. Anders als das bekannte VMware Infrastructure 3 Starter-Paket wird VMware Infrastructure 3 Foundation keine Begrenzungen bei der Nutzung von Shared Storage, Arbeitsspeichernutzung oder der Anzahl der CPUs des physischen Servers aufweisen. Der Listenpreis für VMware Infrastructure 3 Foundation wird 995 US-Dollar pro zwei Prozessoren betragen.
- VMware Infrastructure 3 Standard bietet größere Ausfallsicherheit für IT-Umgebungen. Zusätzlich zu den Funktionen von VMware Infrastructure 3 Foundation wird VMware Infrastructure 3 Standard VMware HA enthalten, das für den automatischen Neustart virtueller Maschinen sorgt, die von einem hardware-Ausfall betroffen sind. Der Listenpreis für VMware Infrastructure 3 Standard wird 2.995 US-Dollar pro zwei Prozessoren betragen.
- VMware Infrastructure 3 Enterprise enthält die komplette Auswahl an Funktionen der virtuellen Infrastruktur für Ressourcen-Management, Arbeitslast-Mobilität und Hochverfügbarkeit. Zusätzlich zu den Funktionen von VMware Infrastructure 3 Standard beinhaltet die Enterprise-Version VMware VMotion, VMware Storage VMotion und VMware DRS mit Distributed Power Management (DPR). Der Listenpreis für VMware Infrastructure 3 Enterprise wird 5.750 US-Dollar pro zwei Prozessoren betragen.
- VMware VMotion, Storage VMotion und DRS mit DPM werden auch separat als Ergänzung für VMware Infrastructure 3 Foundation und Standard verfügbar sein.
- VMware Infrastructure-Kunden mit gültigen Support- und Abonnement-Verträgen werden die neuen Produkte und Funktionen der einzelnen Versionen ohne Zusatzosten erhalten.
VMware wird auch eine Reihe von Varianten und Preismodellen speziell für mittelgroße und kleine IT-Umgebungen einführen. Diese werden zum Zeitpunkt der allgemeinen Verfügbarkeit der neuen Software-Version bereit stehen. Weitere Informationen stehen im Web bereit: www.vmware.com/company/news/releases/esx_35_smb.html.
VMware
VMware (NYSE: VMW) ist der weltweit führende Anbieter virtueller Infrastruktur-Software für Industriestandard-Computersysteme. Unternehmen und Behörden jeder Größe setzen die Lösungen von VMware ein, um ihre IT-Infrastruktur zu vereinfachen, ihre Investitionen bestmöglich zu nutzen und schneller auf geänderte Geschäftsanforderungen reagieren zu können. VMware hat seinen Sitz in Palo Alto, Kalifornien. Die EMC Corporation (NYSE: EMC) hält die meisten Anteile an dem Unternehmen. Die deutsche Niederlassung des Unternehmens befindet sich in München. Weitere Informationen finden sich auf www.vmware.de.
###
Weitere Informationen
VMware Global, Inc.
Zweigniederlassung Deutschland
Sonja Reindl-Hager
Freisinger Straße 3
85716 Unterschleißheim/Lohhof
Tel.: 089/ 371 564 020
Fax: 089/ 371 564 098
eMail: sonja@vmware.com
www.vmware.de
Pressekontakt
AxiCom GmbH
Sascha Smid
Junkersstr.1
82178 Puchheim
Tel.: 089/800908-27
Fax: 089/800908-10
eMail: sascha.smid@axicom.de
www.axicom.de